OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 14. bis 20. April 2025
Schlachtrinder:
In Deutschland steigen die Preise sowohl für weibliche als auch für männlich Rinder aufgrund des knappen Angebots. In Polen hingegen fallen die Preise aufgrund der Währungsschwankungen der letzten zwei Wochen. In Österreich liegt das Angebot an Jungstieren in der letzten und aktuellen Woche über dem üblichen Niveau für diese Jahreszeit. Die Unsicherheit rund um die MKS (Maul- und Klauenseuche) hat zu einem größeren Angebot geführt. Traditionsgemäß ist die Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel vor Ostern etwas schwächer. Auch im Großhandel, bedingt durch das Ende der Skisaison und der Übergangssaison in den Tourismusgebieten, zeigt sich eine nachlassende Nachfrage. Die Schlachthofbranche wehrt sich gegen steigende Preise, daher konnte bis Redaktionsschluss noch keine Einigung mit den Marktpartnern erzielt werden.
Auch bei Schlachtkühen ist das Angebot in allen Bundesländern weiterhin steigend, wie in den letzten beiden Wochen. Die Exportlage bleibt positiv und die Preise steigen leicht an.
Generell gilt: Es sollten keine vorgezogenen Verkäufe aufgrund der Unsicherheit der MKS getätigt werden, da diese einen zusätzlichen Marktdruck erzeugen würden, der aus heutiger Sicht nicht notwendig ist.
Derzeit ist Österreich nur für Drittländer gesperrt, wobei auch punktuell einige Länder innerhalb der EU, insbesondere die Nachbarstaaten, die Weiterentwicklung der Situation in Österreich genau beobachten.
Die Schlachtkälberpreise bleiben im Vergleich zur Vorwoche stabil.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Auch bei Schlachtkühen ist das Angebot in allen Bundesländern weiterhin steigend, wie in den letzten beiden Wochen. Die Exportlage bleibt positiv und die Preise steigen leicht an.
Generell gilt: Es sollten keine vorgezogenen Verkäufe aufgrund der Unsicherheit der MKS getätigt werden, da diese einen zusätzlichen Marktdruck erzeugen würden, der aus heutiger Sicht nicht notwendig ist.
Derzeit ist Österreich nur für Drittländer gesperrt, wobei auch punktuell einige Länder innerhalb der EU, insbesondere die Nachbarstaaten, die Weiterentwicklung der Situation in Österreich genau beobachten.
Die Schlachtkälberpreise bleiben im Vergleich zur Vorwoche stabil.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Preiserwartungen netto für Woche 16/2025 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
Jungstier HK R2/3 | Keine Preiseinigung |
  |   |
Kalbin HK R2/3 | 5,18 Euro |
  |   |
Kuh HK R2/3 | Keine Preiseinigung |
  |   |
Schlachtkälber HK R2/3 | 7,35 Euro |
Nutzkälber:
Die Preise bei den Nutzkälbern sind gleich geblieben.
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 6,50 Euro/kg netto (7,35 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 6,50 Euro/kg netto (7,35 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80kg: ca. 4,90 Euro/kg netto (5,55 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 4,90 Euro/kg netto (5,55 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 6,50 Euro/kg netto (7,35 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 6,50 Euro/kg netto (7,35 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80kg: ca. 4,90 Euro/kg netto (5,55 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 4,90 Euro/kg netto (5,55 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger