Ausschuss für Bäuerinnenangelegenheiten
- Kammerdirektor Karl Dietachmair brachte aus dem agrarpolitischen Bericht Schwerpunkte: Wichtigkeit der Regierungsverhandlungen für die Landwirtschaft, die EU-Vision von Kommissar Hansen mit Änderungen für Landwirtschaft und Ernährung, vor allem im Bereich Bürokratie. Weitere Themen waren: EU-Mercosur-Freihandelsabkommen, die Neuverhandlungen der EU-Ukraine-Assoziierungsabkommen und der Vorschlag für EU-Zölle auf Düngemittelimporte aus Russland und Weißrussland. Haltungsformkennzeichnung bei Milch und Fleisch, Schutzstatus für den Wolf und die Erhöhung der Einnahmengrenze für land- und forstwirtschaftliche Nebentätigkeiten. Abschließend wurde noch auf die Naturland- Zertifizierungen eingegangen.
- KR Johanna Haider berichtet von den Aufgaben auf Bundesebene. Von der Strategieklausur betreffend der Arbeitsschwerpunkte und strategischen Ziele für die nächsten zweieinhalb Jahre. Die neue Stelle in der LK Österreich für Rückmeldungen zu Falschdarstellungen der Land- und Forstwirtschaft in Schulbüchern wurde ebenso präsentiert, wie die Meilensteine der Bäuerinnenarbeit von 1972 bis jetzt. Die österreichweite Online- Veranstaltung „Digitale Chancen für Bäuerinnen, KI verstehen und nutzen“ konnte zum Nachsehen präsentiert werden und zur Teilnahme am diesjährigen ZAMm-Vernetzungstreffen mit dem Thema „Selfcare“ wurde motiviert. Das Erntedankfest 2025 findet heuer am 21. September 2025 statt und die Bäuerinnen sind zum aktiven Mitwirken eingeladen.
- Patrick Falkensteiner (Boden. Wasser.Schutz.Beratung) stellt den Bäuerinnen die Ziele sowie das Team mit dem Beratungsangebot vor. Ein Ausblick auf die kommenden Angebote und die zunehmende Digitalisierung in der Beratung bildeten den Abschluss. Ein großes Lob seitens der Ausschussmitglieder gab es für den ÖDÜPLAN PLUS, der den Betrieben enorme Sicherheit und tollen Service bietet.
- Vorstellung der Diplomarbeit „Hofübergabe – Erfolgsfaktoren und Stolpersteine“ von den Schülerinnen der HBLA Elmberg, Michaela Keplinger und Mona Königseder. Beide beschäftigen sich im nächsten Jahr mit diesem Thema und nutzten das Netzwerk der oö. Bäuerinnen für eine erste aktive Auseinandersetzung. Alle Anwesenden brachten sich aktiv mit ihren wichtigsten Erfolgsfaktoren und Stolpersteinen zum Thema Hofübergabe ein. Die Schülerinnen werden in den Bezirken noch weitere Befragungen bei Bäuerinnen durchführen.